Here is an old description of the 3 possible methods of making a EUROPEAN Damascus barrel :
Gewhnlich nimmt der Roh-Schmied auf den Fabriken zu den Platinen eines solchen Laufes zugleich graues (hartes) und weies (weiches) Eisen und Stahl, legt die dnnen Stangen dieser Metalle nach der Lnge zusammen und windet sie nach dem Zusammenschweien. Das gewundene Stck (Anm. d. Verf.: man findet Lufe mit der Bezeichnung GEWUNDENE LAEUF) Metall schmiedet er wieder platt, schlgt es zusammen, windet es von neuem und wiederholt diese Arbeit einige Mal, ehe er hieraus eine Platine (Werkstck fr den Lauf. Anm. d. Verf.) schmiedet. Weit feiner ist aber die Damascierung, oder mit dem Bchsenmacher zu reden, der Damast, wenn das ganze Rohr aus aufgewickeltem Draht zusammengeschweit ist. Man nimmt einen alten Flintenlauf und umwickelt ihn etwa nach der halben Lnge des knftigen damascierten Rohres mit feinem, ausgeglhten Draht, denn die Verwicklung dehnt sich, wie leicht zu erachten, bey dem Zusammenschweien aus. Auf jede Lage werden nach der Lnge einige strkere Enden Draht gelegt, damit die Lagen nicht auseinander fallen. Eine Person wickelt den Draht um den Dorn und eine andere staucht ihn mit einem Stempel fest gegen den Dorn an. Diese Arbeit wird so lange fortgesetzt, bis der umwickelte Dorn mit dem Draht etwa so dick ist als der Schenkel eines ausgewachsenen Mannes. Man bergibt alsdann die Verwickelung des Drahtes einem geschickten Rohrschmied auf der Gewehrfabrik, der den Draht bis zur Schweihitze bringt und ihn erst auf einem starken, zuletzt aber auf einem kalibermigen Dorn zusammenschweit. Der Draht mu aber wenigstens 20mal in die Gluth gebracht werden, ehe er sich vllig zusammenschweien lt. Allein die wenigsten Rohrschmiede verstehen das Schweien eines solchen Rohrs.

Die geringste Damascierung entsteht, wenn man um einen schwachen Lauf, der eine Hlse heit, Draht wickelt, oder um ihn eine dnne Platine von der ersten Damascierung schlgt und beides auf das Rohr anschweit.

Allein die Adern des damascierten Rohrs fallen erst dann in die Augen, wenn das Rohr gebeizt ist. Man bedeckt es daher in einem hlzernen Trog vllig mit Essig, Vitriol und Scheidewasser, und lt es in dieser Beize solange stehen, bis sich die Adern zeigen.

Es sind also drei verschiedene Verfahren zu unterscheiden, von denen das zweite und feinste dem beschriebenen Flechtdamast aus Drhten des frhen D. entspricht. Auch die Anwendung des ersten Verfahrens aus gewundenen Stben wird allgemein fr die Frhzeit angenommen. Auer Betracht bleibt hier der moderne unechte, durch getzte Muster vorgetuschte D.

Last edited by Gunwolf; 06/20/19 07:40 AM.